SV Waldeslust
Der Schützenverein „Waldeslust“ wurde im Jahre 1919 – am „Verheißenen Tag“, ein besonderer Feiertag in Spachbrücken – gegründet. Eine Gruppe von 19 Männern begann damals, den Verein aus den kleinsten Anfängen heraus aufzubauen. Man übte zuerst in einem provisorischen Schießstand im Garten des Vereinslokals. Später wurde dieser Stand, etwa in der Zeit von 1923-24, ausgebaut.
1934 wurde ein neuer Schießstand mit einem Schützenhaus neben dem heutigen Sportplatz gebaut, wo der Verein seine Übungen und Veranstaltungen bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges abhielt. Leider sind uns aus der Zeit der Gründung bis zum Kriege keine Aufzeichnungen erhalten geblieben, so dass der Chronist nur aus dem Gedächtnis der noch lebenden Mitglieder berichten kann. Besondere Verdienste aus dieser Zeit hat sich der verstorbene Schützenbruder Heinrich Göckel erworben, der lange Jahre dem Verein als 1. Vorsitzender vorstand.
Mit der Wiedergründung des Schützenvereins „Waldeslust“ am 15.4.1961, im Gasthaus „Zum Schützenhof“ in Spachbrücken begann eine rege Tätigkeit und Aufwärtsentwicklung auf schießsportlichem und kulturellem Gebiet.
Mit dem Bau des eigenen Schützenhauses im Jahre 1973 außerhalb Spachbrückens im Koppelbruch an den Spachbrücker Weidenbäumen hat sich der Verein eine solide Grundlage für den Schützensport geschaffen. Als Sportgeräte dienen Luftgewehr, Luftpistole, Sportpistole, Kleinkaliber-Waffen und Armbrust. Der Verein konnte beachtliche Erfolge bei Deutschen Meisterschaften erringen.