Highlights im Dilsbachtal
Dilsbach-Quellen
Es gibt vier kleine Rinnsale, die auf Ober-Ramstädter Gemarkung entspringen. In einem großen, flachen Trichter sammeln sie sich vor Dilshofen und bilden dort den Bach, der auch dem kleinen Weiler den Namen spendierte.
Lößhang mit Anemonen
Ein geschütztes Naturdenkmal zeigt seine Pracht Ende April: Das Große Buschwindröschen, eine Anemonenart, streckt seine weißen Blütenkelche der Sonne entgegen. Der Lößhang, an dem es wächst, bietet der Anemone, aber auch seltenen Tieren, ein besonderes Refugium.
Kopfweiden
An mehreren Stellen im Dilsbachtal wachsen noch alte Weiden, deren biegsame Äste früher für das Korbflechten benötigt wurden. Durch den regelmäßigen Rückschnitt auf den Stamm entsteht eine Kopfform.
Biberland
Mittlerweile freut sich auch eine wachsende Biber-Population über die Weiden. Die großen Nagetiere sind von der Gersprenz kommend vor etwa zehn Jahren in das Dilsbachtal eingewandert. Ihre Staustufen veränderten das Aussehen des Baches, schufen tiefe Tümpel und neue Feuchtgebiete. In heißen Sommern können hier Wasserlebewesen auf den Regen warten, der das ausgetrocknete Bachbett dann wieder auffüllt.
Reinheimer Teich
Wasserflächen, Schilf, feuchte Wiesen und Weideflächen bilden ein Naturschutzgebiet der besonderen Art. Die Europäische Sumpfschildkröte und zahlreiche Vogelarten, die hier brüten oder es als Rastplatz benutzen, ziehen Naturliebhaber und Fotografen an. In der Naturschutzscheune findet man pädagogische Angebote für Jung und Alt.